Kategorie: Lyra-Harfe
Was ist Leierharfe?
Die Leierharfe ist ein Saiteninstrument, das für seine Verwendung in der griechischen Antike und späteren Perioden bekannt ist. Die Leier ähnelt im Aussehen einer kleinen Harfe, weist jedoch deutliche Unterschiede auf. In der Organologie werden Leier als „Jochlauten“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um Lauten, bei denen die Saiten an einem Joch befestigt sind, das in der gleichen Ebene wie der Klangtisch liegt und aus zwei Armen und einer Querstange besteht.
Im antiken Griechenland wurden Rezitationen lyrischer Poesie vom Leierharfenspiel begleitet. Das früheste Bild einer Leier mit sieben Saiten erscheint im berühmten Sarkophag der Hagia Triada. Der Sarkophag wurde während der mykenischen Besetzung Kretas genutzt.
Die Leier der klassischen Antike wurde normalerweise durch Anschlagen mit einem Plektrum (Plektrum) wie bei einer Gitarre oder einer Zither gespielt, anstatt wie bei einer Harfe mit den Fingern gezupft zu werden. Die Finger der freien Hand brachten die unerwünschten Saiten im Akkord zum Schweigen. Spätere Instrumente, auch „Leiern“ genannt, wurden in Europa und Teilen des Nahen Ostens mit einem Bogen gespielt, nämlich die byzantinische Lyra und ihre Nachkommen.