Die Zungentrommel ist möglicherweise ein sehr modisches Schlaginstrument, das für seine entspannenden Klänge, seinen intuitiven Griff und den überraschenden Look eines unbekannten Flugobjekts bekannt ist! Es wird mit der Hand oder mit Schlägeln gespielt und erfordert keine musikalischen oder technischen Kenntnisse, um es spielen zu können. Sein großer Vorteil liegt in der unbestreitbaren Tatsache, dass keine „falsche Note“ möglich ist.
Es unterscheidet sich von vielen Musikinstrumenten durch seinen äußerst intuitiven Ansatz: Man muss kein Percussion-Experte oder Meister des Solfeggio sein, um etwas Schönes zu spielen, denn es ist unmöglich, eine falsche Note zu bilden! Man wird sofort getragen, hypnotisiert von seinen sanften und beruhigenden Klängen... Es wird oft mit Hilfe von Schlägeln oder direkt mit den Händen gespielt und sein Einsatzgebiet ist äußerst breit: Komposition, Meditation, musikalisches Erwachen, Musiktherapie, Gruppe spielen...
Seine Vorfahren sind uralt, aber die Zungentrommel ist relativ neu, entdeckt durch die genialen Experimente eines Amerikaners, Dennis Havlena, der auf die Idee kam, aus einer Gasflasche (Tank) ein Instrument zu bauen! Das Prinzip ist ziemlich einfach: Wir schneiden den Boden zweier Flaschen ab, verschweißen sie und kümmern uns dann um das Schneiden der Zungen, deren Breite und Länge die Note bestimmen. Leichter gesagt als getan. Einige stellen sie immer noch auf diese Weise her, aber das Instrument hat sich stark weiterentwickelt und heute entdecken wir Zungentrommeln, deren Herstellungsprozess vollständig industriell ist.
Nehmen Sie an einem Zungentrommelkreis teil oder nehmen Sie an einem Cardio-Trommelkurs teil und Sie werden sehen, wie glücklich es Sie macht. Beim Trommeln werden im Gehirn Endorphine, Enkephaline und Alphawellen freigesetzt, die mit allgemeinem Wohlbefinden und Euphorie verbunden sind. In einer Studie zeigten Blutproben von Teilnehmern, die an einer einstündigen Trommelsitzung teilnahmen, eine Umkehrung der Stresshormone. Trommeln kann durchaus als Ablenkung vom Schmerz dienen. Und es fördert die Produktion von Endorphinen und endogenen Opiaten, den körpereigenen morphinähnlichen Schmerzmitteln.